Alle Jahre wieder findet am 22. März der Weltwassertag statt. Von der UN initiiert, sind die Mitgliedsstaaten dazu aufgerufen, das Bewusstsein für eine der wichtigsten Ressourcen unserer Erde zu stärken und konkrete Aktionen in ihren Ländern zu fördern. 2019 steht der Weltwassertag unter dem Motto: „Leaving no one behind – Wasser und Sanitärversorgung für alle“.

Tag des Wassers 2019 Wasser für Alle perma-trade

 

Bereits 1992 wurde der Weltwassertag in Rio de Janeiro auf der Konferenz über Umwelt und Entwicklung im Rahmen der Agenda 21 als Aktionsprogramm zum „Schutz der Güte und Menge der Süßwasserressourcen“ auf den Weg gebracht. Seither hat er Jahr für Jahr an Bedeutung gewonnen. An diesem Tag sind alljährlich Unternehmen, gesellschaftliche Gruppen und staatliche Organisationen dazu aufgerufen, durch spezielle eigene Aktionen für das Thema Wasser zu sensibilisieren. Jedes Jahr steht der Weltwassertag unter einem eigenen Motto und eine UN-Agentur übernimmt die Leitung bei der Förderung und Koordinierung internationaler Aktionen für den Weltwassertag. Daneben gibt es auch noch den Weltwasserrat, der seit 1997 im Drei-Jahres-Turnus in der Woche des Weltwassertags das Weltwasserforum veranstaltet. Hierbei werden besondere Wasserthemen in den Fokus genommen, wie zum Beispiel die Tatsache, dass auch in heutigen Zeiten des technischen Fortschritts nach wie vor eine Milliarde Menschen keinen Zugang zu sicherem und sauberem Trinkwasser hat. Alle zwei Jahre wird in Deutschland am Weltwassertag auch die „Flusslandschaft des Jahres“ präsentiert, 2011 wurde zum ersten Mal auch der „Gewässertyp des Jahres“.

 

Hintergründe zur Entstehung des Weltwassertages

Wasserhahn aufdrehen und einfach mal laufen lassen – weil es für uns ständig verfügbar ist, nehmen wir es hierzulande kaum mehr als Privileg wahr. Die Möglichkeit, ständig auf die Ressource Wasser zugreifen zu können und es im „Überfluss“ nutzen zu können, ist bei uns an der Tagesordnung. Doch auch hier gilt es das kostbare Element zu schützen und ein neues Bewusstsein dafür zu schaffen. So forderte der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) im letzten Jahr die dringend notwendige Reduzierung der Mikroplastik-Einträge in die Abwässer. Alles in allem sind die Themenbereiche, die sich ums Wasser drehen, so vielseitig und wandelbar wie das Ur-Element selbst. Die Weltwassertage und der World Water Development Report sind auch vor dem Hintergrund der Umsetzung der 2030 Agenda für nachhaltige Entwicklung zu betrachten, die 2015 von den VN-Mitgliedstaaten beschlossen wurden. Darin ist unter anderem das Nachhaltigkeitsziels 6 formuliert: „Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten“. Die Weltwassertage dienen auch dazu: Eine breitere Öffentlichkeit auf solche globalen Zielsetzungen aufmerksam zu machen und sich für deren Umsetzung einzubringen.

 

Wasser ist in aller Munde

Doch auch unabhängig vom Tag des Wassers ist „Wasser“ ein Trendthema unserer Zeit, das weltweit zunehmend ins Bewusstsein der Verbraucher rückt und das ganze Jahr über Wellen schlägt. Dies zeigen beispielsweise auch die Aktionen der Initiative Viva con Agua. Sie wurde 2005 vom damaligen FC-St.-Pauli-Spieler Benjamin Adrion zusammen mit der Welthungerhilfe ins Leben gerufen, nachdem er im Wintertrainingslager auf Kuba Zeuge der problematischen Trinkwasserversorgung vor Ort geworden war. Als erstes Projekt von Viva con Agua wurden daher direkt in Havanna in 153 Kindergärten und vier Sportinternaten Wasserspender zur Versorgung mit sauberem Trinkwasser aufgestellt. Seither bringt sich die Initiative in vielen weiteren Ländern durch Spenden und Aktionen ein und hat es sich zum Ziel gesetzt, die Trinkwasserversorgung und Verfügbarkeit sanitärer Anlagen dort zu verbessern.

Eine weitere globale Bewegung, die in letzter Zeit immer wieder von sich reden macht, ist 4ocean, die sich dem Kampf gegen Plastik in unseren Meeren verschrieben hat. 4ocean kümmert sich aktiv um das Entfernen von Abfällen aus dem Meer und an den Küsten und sammelt gleichzeitig durch den Verkauf von Armbändern Spenden. Jede der einzigartig farbigen Armbänder-Serien stellt ein Tier oder ein Ökosystem dar, das durch die Verschmutzung der Umwelt durch Ozeane bedroht ist, und unterstützt durch die Einnahmen aus dem Verkauf dieser Armbänder eine Organisation, die sich gezielt für deren Schutz einsetzt.

 

Auch perma-trade verleiht dem Tag des Wassers Farbe

Ganz klar, dass auch ein Unternehmen wie perma-trade Wassertechnik sich zum Tag des Wassers eine eigene Aktion einfallen lässt. Dieses Jahr wollten wir das Thema „Wasser für alle“ auf ganz eigene Art ins Bild setzen und damit zugleich einer für uns sehr wertvollen Verbindung frische Farbe verleihen: Unserer Partnerschaft mit der Atrio Werkstatt für Menschen mit Behinderung. Seit 2002 pflegt perma-trade mit Atrio eine enge Form der Zusammenarbeit, die in dieser Dimension als beispielhaft gelten darf. So werden mittlerweile gut 90 % der perma-trade Produkte hier gefertigt. Die soziale Verantwortung ist längst fest in den Unternehmenswerten verankert. Die Werkstatt Höfingen, in der rund 60 Menschen arbeiten, befindet sich in direkter Nachbarschaft zu perma-trade. Hier ist neben der Produktion auch das KreativWerk angesiedelt, in dem Menschen mit Behinderung ihrer künstlerischen Begabung nachgehen können. Zum Tag des Wassers haben die Atrio-Künstler im Auftrag von perma-trade ihre Kreativität sprudeln lassen und fertigten in unterschiedlichster Herangehens- und Malweise eine wahre Flut beeindruckend schöner farbenprächtiger Kunstwerke. Fünf davon wurden von perma-trade prämiert – ein schönes Beispiel für eine äußerst bunte Unternehmenskultur, die aus Überzeugung und sozialer Verantwortung gerne etwas andere Wege geht.

 

Tag des Wassers perma-trade Trinkwasserfilter

 

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